Führung im Bauerngarten
Bei einem Telefonat hatte mich Sarina Gisa sporadisch zu einem Zusammenkommen der Menschen um den Paradiesgarten eingeladen.
Gerne habe ich die Einladung angenommen, da ich noch relativ fremd in der Gegend bin und dies ein willkommener Anlass ist, weitere Menschen kennenzulernen.
Es war ein sonnendurchströmter Tag und wie geschaffen für solche Feste. Zu Beginn fand eine Führung durch die Wirkplätze der „Paradiesgärt’lerInnen“ statt. Interessiert und erstaunt ob der Vielfalt hörte ich mir die Ausführungen von Simon und Valentin an. Sie berichteten über ihre Erfahrungen und Erfolge und Misserfolge. Die verschiedenen Anbaumethoden reichten von herkömmlichen Techniken bis zum Einsatz von Aspekten aus der Permakultur.
Die noch stehenden Kulturen zeigten, daß die Arbeiten meist mit Erfolg gekrönt waren. Voll mit Eindrücken und müde gings wieder zurück zu dem neu errichteten „Gemeinschaftshäusle“. Ein Versteckspiel lockerte den Nachmittag auf. Und so manche/r erinnerte sich an die Jugendzeit. Bevor der Tag sich dem Ende zuneigte, trafen wir uns zu einem großen Kreis und jede/r durfte sich der Gruppe mit Gedanken anvertrauen, die ihr/ihm gerade wichtig sind und beschäftigen. Oder einfach die augenblicklichen Gefühle in Worte kleiden.
Die eingebrochene Dunkelheit und klamme Kälte läßt die Menschen zum Lagerfeuer eilen. Dort gab es auch jede Menge warme, selbstgemachte Köstlichkeiten. Teilweise mit Zutaten aus dem Gemüsegarten.
Eine Powerpoint über das zurückliegende, arbeitsreiche Jahr und etwas „auf die Ohren“ von drei Menschen aus der Gruppe, was Manche zum schwofen animierte, machten das Treffen perfekt.
Ich war sehr gerne dabei und habe das Sein in dieser Gruppe genossen.
Für die nächste Gartenperiode habe ich mir vorgenommen mit Hand anzulegen … 😊
Edmund Braun