Essbare Wildpflanzen: kennen, sammeln, zubereiten

Auch wenn es noch kalt ist, der Boden gefroren, die Pflanzen unter der Erde verborgen … warum nicht jetzt schon mal auf dem warmen Sofa einen Blick in diese Buch werfen und zumindest theoretisch schauen, was in der Natur alles essbar ist, gesammelt und verarbeitet werden kann. Dieses Buch ist ein wunderbares Kennenlern- und Nachschlagewerk: Über 1000 essbare Wildpflanzen werden vorgestellt: Erntezeit und überlieferte Verarbeitungstipps, aber auch Hinweise zu Gefährdung und Artenschutz sowie Unverträglichkeit und Giftigkeit einzelner Pflanzenteile. Sehr gutes Pflanzenregister.

Ich habe beim Lesen gemerkt, wie viele Pflanzen ich doch kenne, aber gar nicht wusste, dass ich sie auch essen kann. Andere Pflanzen sind mir fremd, bei ihnen wäre ich mir vielleicht unsicher beim Sammeln. So habe ich beschlossen, im Frühling mit jenen einzusteigen, die ich gut kenne. Ich will schauen, wo sie (ungespritzt) wachsen und mit der Verarbeitung experimentieren: Was schmeckt mir und meinen Lieben, was passt zu meinen Kochgewohnheiten, welche Rezepte lassen sich wofür finden.

In der Buchhandlung Fiederer in Friedrichshafen sowie allen Filialen von RavensBuch kannst du übrigens mit der Bürgerkarte einkaufen! Falls du noch keine hast, findest du hier Informationen.

Steffen Guido Fleischhauer (2010): Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. 1000 Pflanzen tabellarisch mit 300 Farbfotos. Aarrau, München: AT Verlag.
(Es gibt neuere Ausgaben, die noch viel umfassender sind, jedoch auch teurer)