Unser Weg ins Paradies …
Eines gleich vorweg : was bin ich immer wieder dankbar, den Weg ins Paradies bzw. den Paradies-Garten gefunden zu haben !!!
Der Weg dahin war gespickt von kleineren Hindernissen, z.B. damit, dass ich zu meinem ersten vereinbarten Treffen tatsächlich zuerst in einem falschen Garten stand …
Nachdem wir uns aber gefunden hatten und ich sofort total freundlich und lieb begrüßt wurde, war die anfängliche Nervosität sofort weg und ich fühlte mich gleich aufgenommen und wohl !
Meine Bedenken, dass ich ja eigentlich von der Gartenarbeit nicht wirklich viel Ahnung habe, waren sehr schnell hinfällig, da alles sehr liebevoll und bis ins Detail erklärt wird.
So lernte man sich bei der Arbeit sehr schnell kennen, bei einer Baum-Umpflanzung durfte jeder seine Wünsche für ihn und den Garten mitteilen und unvergeßlich wird mir das Mittagessen in der Küche bei der Familie Allgaier bleiben incl. Hund und Schaf !
Abends erzählte ich dann meinem Mann voller Begeisterung von diesem ersten wundervollen Tag und den ganzen lieben netten Herz-Menschen, was ihn so neugierig gemacht hat, dass er beim nächsten mal mit ging. Und zu meiner Überraschung wurde auch bei ihm die Begeisterung für die Gartenarbeit entfacht, sodass auch er so oft es nur ging im weiteren Verlauf des Jahres dabei war.
Hier nur ein paar der vielen wunderschönen Momente und Erlebnisse oder Erkenntnisse im Verlauf dieses unseres ersten Garten-Jahres im Paradies-Garten :
Keiner muss etwas alleine machen, es sei denn, man möchte das. Gemeinsam geht alles viel leichter und nebenbei kommt man in Gespräche diverser Art, von locker leicht bis tiefgründig ist da alles dabei.
Eine Aussage unserer lieben Iris, an die ich immer wieder denken muss „das ist hier wie Familie“
Berührende und tiefgründige Gesprächs-Runden am Feierabend am Lagerfeuer, voller Herzlichkeit und Dankbarkeit. Sehr oft begleitet von unseren Musikern „Father`s and Son“ mit ihren beeindruckenden Talenten an Gitarre und Mundharmonika.
Die entdeckte Maulwurfsgrille beim aussäen des Ackers, die nicht einfach getötet, sondern liebevoll zum Wald getragen wurde.
Das herrliche Anlass-Geräusch des alten Porsche Traktors.
Beim Sensen-Workshop war ich zwar keine Teilnehmerin, aber ich beobachtete, wie alle ganz konzentriert und vertieft und ruhig gearbeitet haben und als alle beim mähen auf der Wiese waren, war das ein Bild wie aus früheren Zeiten.
Nach einem Wochenende mit Gartenarbeit sehen die Hände absolut nicht Büro-konform aus, aber das ist sowas von egal.
Das Wahrnehmen des Wuchses und der Fülle im Verlauf des Jahres, der Kreislauf von kahl zu langsam und immer mehr grün und bunt bis wieder zu kahl.
Ich meinerseits hatte nicht nur ein mal Tränen der Dankbarkeit in den Augen, dass ich in dieses Paradies geführt wurde.
Danke an Familie Allgaier, ohne deren zur Verfügungstellung des Landes das gar nicht möglich wäre.
Danke an das liebe Orga-Team für all Eure Mühe und Arbeit und Energie, die Ihr in das Projekt steckt.
Wir sind in voller Vorfreude auf ein neues Garten-Jahr und können es kaum abwarten bis es wieder los geht.
Moni und Uwe