Petition Textilfabriken

Zehntausende Arbeiterinnen nähen für H&M immer noch in lebensgefährlichen Fabriken in Bangladesch.

2013 stürzte das Fabrikgebäude Rana Plaza in Bangladesch ein, mehr als 1.100 Menschen starben — einer der schlimmsten Industrieunfälle aller Zeiten. Noch heute profitieren große Konzerne von der billigen Arbeit in Bangladesch.

Katastrophen wie die von Rana Plaza wären leicht vermeidbar — würden die Multis nur ein paar Cent mehr pro genähtem Kleidungsstück bezahlen und wirksame Sicherheitskontrollen und nötige Reparaturen durchsetzen.

Genau das hat H&M 2013 versprochen — H&M hat als erster Konzern eine Verpflichtung zu echter Fabriksicherheit unterschrieben. Doch nun, drei Jahre danach nähen 78.842 Textilarbeiter in Bangladesch weiter H&M-Kleidung in hochgefährlichen Gebäuden.

Fordern Sie H&M dazu auf, sein Versprechen einzulösen und die Textilarbeiter in Bangladesch zu schützen!

Nach dem schweren Unfall von Rana Plaza beteiligten sich SumOfUs-Mitglieder am weltweiten öffentlichen Aufschrei. Das Ergebnis war ein großer Erfolg für unsere selbstorganisierte Gegenmacht: Dutzende Firmen unterzeichneten ein Abkommen zur Feuer- und Gebäudesicherheit. Wir haben die wichtigsten Konzerne dazu gebracht, sich rechtlich zu verpflichten — in fünf Jahren von 2013 an müssen sie sichere Arbeitsbedingungen in Bangladesch schaffen.

Heute erleben wir bemerkenswerte Fortschritte. Rund 60 Prozent der Missstände wurden behoben, sagt ein Sprecher der Kontrolleure. Aber H&M hinkt dem Zeitplan dramatisch hinterher: Jeden Tag riskieren Menschen ihr Leben in seinen Zuliefer-Fabriken.

Nehmen wir diese Gefährdung nicht länger hin, bewegen wir H&M.

2013 haben wir es schon einmal geschafft. Hunderttausende SumOfUs-Mitglieder unterstützten den weltweiten Aufruf, damit Konzerne ein paar Cent mehr pro Kleidungsstück bezahlen und das Leben ihrer Arbeiter schützen. Wir ließen die Telefone ihrer Kundenservices heiß laufen, besuchten ihre Filialleiter und posteten tausende leidenschaftliche Appelle auf ihren Facebook-Seiten, um ihr gefährliches Profitstreben zu bremsen. Viele Konzerne beugten sich dem Druck und unterschrieben das Sicherheitsabkommen.

Jetzt müssen wir nachlegen. Schaffen wir einen zweiten Erfolg, stellen wir sicher, dass sie sich an ihre Verpflichtungen halten. Gemeinsam können wir H&M zum Handeln bewegen.

Fordern Sie von H&M, seine Verpflichtungen einzuhalten und die Arbeiter in Bangladesch zu schützen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Eoin und das Team von SumOfUs

 

**********
Mehr Informationen:

08.04.2016: Globaler Aktionstag am 03. Mai zu H&M, FEMNET e.V., 8. April 2016
Rana Plaza collapse: workplace dangers persist three years later, reports find, the Guardian, 31. Mai 2016 (in englischer Sprache)

H&M hat 2013 versprochen, Textilfabriken in Bangladesch sicher zu machen — mehr als 1.100 Menschen starben 2013 durch den Fabrikeinsturz von Rana Plaza. Doch heute riskieren immer noch Arbeiterinnen ihr Leben für H&M.

Fordern Sie H&M dazu auf, sein Versprechen einzulösen und Sicherheit für die Textilarbeiter zu schaffen.

PETITION UNTERZEICHNEN