Der OMNIBUS ist wieder unterwegs und kommt in Eure Nähe.
Die Direkte Demokratie durch Volksabstimmung wird immer wichtiger.
Wer heute für die Direkte Demokratie spricht, spricht jedem Menschen die Fähigkeit zu mit Verstand und Gewissen begabt zu sein und fähig ein eigenes Urteil zu bilden ( so wie es in den Menschenrechten 1949 als Grundsatz der Demokratie festgeschrieben wurde) – auch wenn er irrt. Denn Irrtümer sind erlaubt. Sie sind oft die besten Lehrmeister*innen, es in Zukunft besser zu machen. Das zeigen gerade die jetzigen Krisen.
Diese Haltung gerät heute jedoch immer mehr ins Wanken.
Seit Jahren befinden wir uns und besonders die Politiker*innen im Parlament und Regierung im Ausnahmezustand. Entscheidungen, die unsere Zukunft bestimmen, werden immer schneller, grundsätzlicher und von immer weniger Menschen getroffen. Erst Klima, dann Corona, jetzt der Krieg mit all seinen Folgen. Besonders seid Beginn der Coronapandemie wird die Mehrheit der Bürger*innen von Medien, Eliten und der Politik für immer unmündiger gehalten, kaum fähig ein eigenes Urteil zu fällen, hilflos ausgesetzt der wachsenden Zahl von Falschmeldungen und Propaganda. Nicht fähig in einen wirklichen Dialog zu gehen, Verantwortung zu übernehmen für Entscheidungen, die das Leben und die Zukunft betreffen. Ganz anders die Politiker*innen. So sagt man. Für mich bedeutet die Aberkennung der Mündigkeit eines Menschen oder sogar vieler Menschen hier in Deutschland, das Ende der Demokratie. Akzeptiert man diese Haltung ist es der erste Schritt in Richtung Technokratie, Expertenherrschaft, Oligarchie und Diktatur.
Am Sonntag 15. Mai 22 waren wieder Wahlen in NRW. Die Fähigkeit zum Wählen, wird von der Politik nicht in Frage gestellt. Wieder kann ich nicht selbst über wichtige Fragen getrennt abstimmen, sondern werde aufgefordert meine Stimme an eine Liste von Menschen zu geben, die ich nicht kenne, für Entscheidungen die ich nicht will, für ein Paket von Fragen, denen ich im Paket nicht zustimmen kann.
Wie anders in der Schweiz
Am Sonntag 15.5.2022 stimmten die Schweizer über 3 wichtige Themen ab:. Über die Änderung des Filmgesetzes (Stichwort: Netflix & Co.), des Transplantationsgesetzes zu Organspenden und über den Ausbau der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex). Alle drei Vorlagen wurden in der Schweiz ausführlich und zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Auch wenn die Schweiz im Vergleich zu Deutschland kleiner ist, ihre Themen sind es nicht. Sie befassen sich mit ganz grundsätzlichen Fragen und sind mit der Abstimmungsvorlage zu Organspende auch sehr persönlich.
Der OMNIBUS kommt
Wir laden Euch herzlich ein zum OMNIBUS und zum Besuch der Veranstaltungen
Der OMNIBUS ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet
Stationen:
16.5. – 17.5. Lörrach, Marktplatz
18.5 – 20.5. Memmingen, Schrannenplatz
21.5. – 24.5. Augsburg, “Dialograum Geld”, Kongress am Park, Augsburg, Gögginger Str. 1
https://www.omnibus.org/veranstaltungen/ansicht/workshop-dialograum-geld
28.5. München Giesing, Kolumbusplatz
Tag der Nachbarn, Bürgerinitiative: mehr platz zum leben
https://www.omnibus.org/veranstaltungen/ansicht/fruehlingsfest-am-halt-58
30.5. – 1.6. Marktoberdorf, Marktplatz
2.6. – 3.6. Kempten, August Fischer Platz
4.6. – 6.6. Pfingsten, Hofgut Rengoldshausen,Überlingen
7.6. – 8.6. Überlingen, Mantelhafen
9.6. – 10.6. Leutkirch, Poststraße
13.6. – 15.6. Wangen, An der Kirchmauer
16.6. – 19.6. Zukunftsgespräche INKA 50+1,Panaoramastraße 3, 88147 Achberg
https://www.omnibus.org/veranstaltungen/ansicht/zukunftsgespraeche-inka-50-1
