Am 15. Oktober startet der Dokumentarfilms OECONOMIA von Regisseurin Carmen Losmann in den Kinos.
Carmen Losmann hat mit dem Film „Work Hard Play Hard“ bereits den Grimme-Preis gewonnen.
OECONOMIA beleuchtet mit viel Scharfsinn die weltweit einheitlichen Spielregeln des Kapitalismus und offenbart dabei einen systembedingten Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Verschuldung und Vermögenskonzentration. Ein höchst aktueller Film, der den Blick jenseits der gängigen Erklärmuster öffnet und den Schuldner als zentralen Akteur eines explosiven Systems einordnet.
Kurzinhalt: Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was?
Der Dokumentarfilm macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, wenn wir uns verschulden, dass sie nur dann boomt, wenn sich die Vermögen an bestimmten Orten konzentrieren. Aus der Distanz des Films wird die Logik einer endlosen Kapitalvermehrung deutlich. Ein Nullsummenspiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.
Der Film, bei der Berlinale 2020 von der Kritik hoch gelobt, wendet sich dabei nicht nur an Wirtschaftsinteressierte, sondern ermöglicht auf verständliche Art und Weise auch jenen einen Einblick in die Strukturen des modernen Wirtschaftssystems, die von der Komplexität des Themas sonst eher abgeschreckt sind.
Den Kinotrailer zum Film gibt es hier: http://youtu.be/b1uM-MNuCxI
Im Zuge des Kinostarts am 15. Oktober wird es darüber hinaus zahlreiche Premieren und Filmgespräche zu OECONOMIA in Anwesenheit der Regisseurin Carmen Losmann geben, bei denen ebenfalls eine Kooperation, etwa in Form von Diskussionsrunden nach den Filmvorführungen, möglich ist.
Kooperation:
In Zusammenhang mit dem Film hat `Neue Visionen Filmverleih` dem Verein wirundjetzt eine Zusammenarbeit vorschlagen.
`Neue Visionen Filmverleih` ist auf der Suche nach Partnern, die dabei unterstützen, den Dokumentarfilm und sein Anliegen dem Publikum bekannt zu machen.
Dabei soll es darum gehen, sowohl dem Film als auch dem Partner einen positiven Mehrwert in der Öffentlichkeit zu verschaffen.
Wer hat Interesse, diesen Impuls zu stärken und sich dafür zu engagieren?
Bitte meldet euch bei uns:
Kontakt: Simon Neitzel
Mail: simon.neitzel@wirundjetzt.org
Tel: 0151 21615968
