Ein weiterer Stuhl musste her. Immer noch einmal öffnete sich die Tür und damit der Kreis für einen weiteren Menschen. Insgesamt wurden es final um die 35 Menschen, die sich an einem winterlichen Freitag-Abend im Feuerwehrgerätehaus einfanden. In einer Atmosphäre des wertschätzenden Dialogs (abgeleitet vom altgriechischen Verb dialogísomai „sich unterreden, meditieren“, also ruhig austauschen) wurden fünf spannende Projekte für das Deggenhausertal in einem kreativen Prozess mit unterscheidlichsten Fragen und Blickwinkeln betrachtet, bewegt und beim Weiterwachsen unterstützt.

Wie kann der öffentliche Vorratsschrank wieder an die Üppigkeit der ersten Jahre anknüpfen?  Welche Richtung sollte die Entwicklung der Landwirtschaft im Tal nehmen und wie könnte sie in Zukunft aussehen? Wo könnten ein D-Tal-Treff entstehen und wie wäre er zu betreiben? Wie kann der Paradiesgarten noch mehr Gärtner*innen inspirieren und wie kann er sich tragen? Welche Gestaltungsideen entwickeln sich für einen Naturspielplatz und wer sollte mitplanen und gestalten?

Am Ende waren alle Projektgeber*innen voller Dankbarkeit und glücklich über die neuen Blickwinkel und Impulse. Sie können nun aus der Fülle der Anregungen viel Nahrung für die Weiterentwicklung ihrer Projekte ziehen. Eine ausgelassene Stimmung herrschte zum Abschluss im Feuerwehrgerätehaus sowie freudige Überraschung über den kreativ lebendigen Raum, den das Format Mitmach-Schmiede bietet, der gleichermaßen strukturiert aufgesetzt ist und mit viel Freude ganz konkretes Arbeiten möglich macht. Auch alle anderen Mitdenkenden nahmen viel Inspirationen und das Gefühl mit, dass es sich wirklich lohnt, sich mit anderen Menschen zu verbinden und sich zu relevanten Themen des D-Tals auf diese lebendige Art und Weise auszutauschen. Es wurde sehr geschätzt so viele andere Perspektiven an diesem Abend hören dürfen und sich für den gemeinsamen Lebensort – unser Tal – zusammen einzusetzen.