Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah, wusste schon Johann Wofgang von Goethe:
Gerade werden die Mirabellen reif; sie sind in vielen Stadt- und Hausgärten zu finden, werden aber meistens nicht geerntet. Schade!
Falls ihr Lust habt, fragt doch bei den Besitzern nach, ob sie nicht sogar froh sind, wenn sich jemand um die süßen Früchte kümmert, bevor sie als Matsche den Boden bedecken und die Wespen anziehen. Es lassen sich herrliche Marmeladen oder gut gewürzte Chutneys daraus zaubern. Auch als Kompott zu Pfannkuchen oder Milchreis sind sie prima. Wer sich keine Arbeit machen will, der nascht sie gleich vom Baum.
Guten Appetit!