2020 ist bei der Bürgerkarte viel passiert. Durch die Corona-Beschränkungen sind vielen Vereinen und Projekten die Einnahmequellen weggefallen, der Onlinehandel hat enorme Umsatzzuwächse verzeichnet und unsere Einzelhändler*innen und Innenstädte bangen um ihre Existenz.
Durch diese Veränderungen werden immer mehr Menschen auf die Bürgerkarte aufmerksam, denn die Bürgerkarte stärkt die lokalen Eigentümer*innen, Vereine und Bürgerprojekte und so fließt das Geld nicht in die globale Finanzwelt, sondern bleibt in der Region.
Hinzu kommt ein Bewußtseinswandel, der sich durch die Gesellschaft zieht, dass die Globalisierung an ihre Grenzen stößt und besser wieder lokal eingekauft werden sollte und, dass ehrenamtliches Engagement und Nachbarschaftshilfe, die durch Vereine möglich wird, besonders wichtig sind.
Durch das Schaffen von regionalen Wirtschaftskreisläufen und dem Bürgerparlament als Herzstück der Bürgerkarte beinhaltet die Bürgerkarte das Visionäre, das unsere Zukunft braucht und gleichzeitig fußt sie auf dem gegenwärtigen System. Mit der Bürgerkarte kann also jede*r Einzelne hier und jetzt den Wandel bereits umsetzen und leben.
Das Bürgerkarten-Team der Region Bodensee-Oberschwaben hat sich 2020 vergrößert und unser Ehrenamt hört nicht auf, wir machen weiter und sind gespannt, was wir 2021 gemeinsam auf die Beine stellen werden.
Hier unsere Erfolge 2020:
- Anzahl der Förderprojekte hat sich fast verdoppelt
(von 41 auf 75 Förderprojekte) - 7 neue Anbieter: von 26 auf 33 Anbieter. Neue dabei sind:
– der Outdoor-Spezialist Vaude in Obereisenbach,
– die Möbelschmiede Stephan Schmidt in Wilhelmsdorf,
– das Hotel Restaurant Maier in Fischbach,
– der Bioladen & Bistro Greenbox in Friedrichshafen,
– der Kinder-Second-Hand-Laden Rosarot in Friedrichshafen,
– das Schreibwaren-Geschäft Gut in Friedrichshafen,
– der Unverpackt-Laden s’Gläsle in Friedrichshafen - Seit Mai verdoppelt ein Sonderfonds die Förderung für unsere Projekte von 1,8 auf 3,6 Prozent
- wir haben eine eigene Homepage der Region Bodensee-Oberschwaben aufgebaut
- für neu angemeldete Förderprojekte gibt es jetzt ein Begrüßungsschreiben mit allen wichtigen Infos
- für neue Anbieter gibt es einen Leitfaden, der die Buchungen erklärt
- eine Förderung der Stadt Friedrichshafen aus dem Förderbudget für Bürgerschaftliches Engagement wurde bewilligt
- etliche Flyer und Bürgerkarten für Vereine wurden erstellt
- es sind einige Artikel in Zeitungen und Zeitschriften erschienen, die unter Presse auf der Homepage gesammelt wurden
- soziale Medien wie Facebook und Youtube wurden bedient
- im November haben wir gemeinsam einen tollen Klausurtag verbracht, wo uns Klaus Kopp, der Gründer der Bürgerkarte, für seine Vision der Bürgerkarte begeisterte
- wir haben angefangen, mit unseren Vereinen, Händlern und Interessierten in Email-Kontakt zu treten und haben seit Dezember bereits drei Newsletter verschickt und
- wir sind ein tolles Team und haben viel Spaß daran, die Bürgerkarte gemeinsam voran zu bringen!