Verabschiedung des Regionalplans Bodensee-Oberschwaben – aktueller Status

Der Regionalplan, seine Rolle & die Politik
Der Regionalplan steuert Flächen für Wohnen, Arbeit, Verkehr, Rohstoffabbau und vieles mehr. Er spielt eine entscheidende Rolle für die zukünftige Entwicklung unserer Region. Die rechtsverbindlichen Entscheidungen bestehen für die nächsten mindestens 15 Jahre.
Der Regionalplan Bodensee-Oberschwaben soll 2021 unter Dach und Fach.

Auch die zweite Offenlegung zeigt im Großen und Ganzen, dass durch überhöhten Flächenverbrauch und unverantwortliches Wachstums-Denken statt kreativem, lebensrettendem und tatkräftigem Umweltschutz die Klima- und Nachhaltigkeitsziele nicht ernstgenommen, geschweige denn umgesetzt werden.

Dazu gehört auch eine drastische Reduktion des Verbrauchs an Fläche, Energie und Rohstoffen. Ein Mammutprogramm, das zu meistern ist – wenn wir jetzt handeln!

Es geht um nichts weniger als den Erhalt unserer Lebensgrundlagen auch in der Region Bodensee-Oberschwaben.

Das Aktionsbündnis für einen zukunftsfähigen Regionalplan Bodensee-Oberschwaben und der BUND Bad Saulgau schlagen verschiedene Möglichkeiten vor, auf den laufenden Prozess der Erstellung des Regionalplans einzuwirken :

Im Link  https://fairwandel-sig.de/regionalplan/ gibt es eine Aktion zur Unterschriftensammlung für die Überarbeitung des Regionalplans und die detaillierte Erläuterungen der Überarbeitungsvorschläge.

Informiert Euch über Eure Situation vor Ort:

  • was soll wo gebaut oder abgebaut werden?
  • sind die größeren Streuobstwiesen tatsächlich in die Grünzüge integriert worden (Biodiversitätsgesetz Juli 2020)?
  • sind die ökologisch wertvollen Flächen tatsächlich geschützt?
  • sind ausreichend Flächen der Landwirtschaft vorbehalten?

Wchtig ist die Aufklärung worum es geht:

 

Im link ist die Fortschreibung des Regionalplans zu finden, derzeit in der zweiten Anhörungsphase bis Ende Februar, jede/r kann dazu Stellung nehmen: https://www.rvbo.de/Planung/Fortschreibung-Regionalplan

Das Aktionsbündnis denkt darüber nach, die Unterschriftensammlung in eine Petition an den Landtag Baden-Württemberg zu überführen. Das Wirtschaftsministerium des Landes muss dem Regionalplan zustimmen.