Ausländer – Dritte Welt – Entwicklung – Integrationsunwillige – Fremdkultur – Flüchtlinge...??

Rassistische Beschreibungen und Bilder sind im Alltag noch selbstverständlich. Die Sprache prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben. Rassistische Begriffe in der deutschen Sprache haben eine lange Geschichte, die auf den Kolonialismus Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgeht. Welche Folgen hat ein unreflektierter Umgang mit der Sprache auf „Andere“ und unsere Arbeit?

Inhalt: Dieser Workshop ist praxisorientiert und interaktiv angelegt. Zu Beginn findet ein Austausch mit den anderen Teilnehmenden über den aktuellen und individuellen Umgang mit der Sprache statt. Zudem soll der gesellschaftlich kulturelle Hintergrund des Kolonialismus für die aktuelle Situation betrachtet werden. Die kritische Auseinandersetzung mit Ursachen und Kontinuitäten sowie die Diskussion darüber sind weitere wichtige Bestandteile des Workshops. Abschließend werden Paradigmen und Lebensphilosophien angeboten, um ein gemeinsames Verständnis für globale Gerechtigkeit zu entwickeln.

Methoden: Wissen wird in unterschiedlichen Formaten, wie theoretischer Input, Bildbetrachtung, Videos oder Clips vermittelt; durch Gruppenarbeit, Diskussion und Selbstreflektion

Zielgruppen: Multiplikator*innen und (auch außerschulische) Fachkräfte der Kinder und Jugendarbeit, Lehrer*innen, Beschäftigte von Behörden

Der Workshop ist kostenlos.  

Das solltest du mitbringen:
Interesse am Thema sowie Bereitschaft Wissen und eigene Bilder kritisch zu hinterfragen

Referentin:
Sylvia Holzhäuer-Ruprecht, SIMAMA - STEH AUF „Teach to Change“©, Soziologin, Referentin für Interkulturelle Kompetenz und Empowerment-Trainerin
https://simama-stehauf.de

Anmeldung: bitte bis zum  26.06.2020 bei:
monika.sarkadi@isc-konstanz.de

Einladung Sprache und koloniale Kontinuitäten