Das EBANA-Projekt
Umweltbildung und Aufforstung mit Kindern primär im bolivianischen Amazonasbecken rund um Rurrenabaque
Unser »wirundjetzt« Mitglied David Lamparter engagiert sich für sein EBANA-Projekt in Bolivien. Hier ein Bericht von ihm:
»Ebana bedeutet in der Stammessprache der dort lebenden Tacana, zu welchen auch mein Patenkind zählt, »pflanzen«. Denn es soll ja in der Erde wie auch in den Kindern gepflanzt werden.
Ich bin überzeugt, dass nur durch umweltbewusste, breit aufgeklärte, die Natur verstehende und -liebende Entscheidungsträger von Morgen das weltweite Ökosystem für unsere Nachkommen wieder ins Gleichgewicht/in Takt gebracht werden kann
So soll den Jugendlichen durch Umweltbildung und Allgemeinbildung u.a. der Wirtschaft ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur sowie ein potentieller Platz darin nahegebracht werden. Sei es im späteren Berufsleben auf dem Land durch Permakultur, ein in sich funktionierenden System schaffen, welches Landwirtschaft und lokale Wertschöpfung im Einklang mit der Natur in der Gemeinschaft bedeuten kann. Oder in Industrie und Wirtschaft durch „nachhaltige“ Entscheidungen. Durch EBANA soll den Jugendlichen gezeigt werden, wie beide Wege in Rücksicht auf nachfolgende Generationen gestaltet werden können. Denn aktuell wird den Kindern von Eltern und Lehrern primär vermittelt: Das Landleben ist out, das Stadtleben ist in.
Bisher habe ich auf spielerische Weise in etwa 20 Klassen eine generelle Unterrichtseinheit über die Wichtigkeit der Wälder gehalten, Samen gesammelt, Baumschulen gebaut und Bäume gepflanzt. Nun sollen mit ersten Spenden themenspezifisches durch einen externen Lehrer in 3 Pilotklassen in 3 unterschiedlich gelegenen Schulen regelmäßig vermittelt werden.
Die Inhalte werden von den Eltern sowie der Lage der Schulen abhängen und mit Ihnen erarbeitet.Es soll Ihr Projekt sein. Themen sind daher noch nicht klar definiert sondern flexibel. Bisherige Vorschläge sind u.A. Agro-Forstwirtschaft für den direkten Bezug zum Baum und die Dauer des Wachstums biologischer Gemüseanbau, Wasserversorgung, Kompost-Toiletten, Müllentsorgung, lokale Wertschöpfung, Ökotourismus, spiritueller Austausch.«
Spenden laufen über unser »wirundjetzt«-Konto, was extra für diesen Zweck eingerichtet wurde.
Bei Interesse kontaktiert bitte David Lamparter direkt: david.lamparter@gmx.com