Unsere Region im Wandel: Als Teil der weltweiten Energie- und Kulturwende
Unser Wohlstand basiert auf der intensiven Nutzung fossiler Energieträger. Zwei große Herausforderungen zeigen uns deren Grenzen: der Klimawandel und das Erdölfördermaximum (Peak Oil). Diese und viele weitere Krisen unserer Zeit sind Zeichen dafür, dass sich etwas ändern muss.
»Transition« heißt »Übergang«. Es ist jetzt Zeit, unsere Region im Übergang zu einer lebenserhaltenden, postfossilen und klimafreundlichen Gesellschaft zu gestalten. Wir wollen gemeinschaftlich und aktiv Teil dieses momentanen Wandels sein und diesen Herausforderungen positiv begegnen.
Wichtig ist dabei die Vernetzung bestehender lokaler Gruppen und Initiativen, Begegnung und Austausch über Visionen und Ideen, die konkret umgesetzt zu einer zukunftsfähigen Lebensweise beitragen.
Transition Town kann zum Beispiel heißen:
- Gemeinschaftsgärten anzulegen
- Kleidertausch, Regionalwährungen und Carsharing
- dezentrale Energieerzeugung
- autarke Kreisläufe und Selbstversorgung
Wir stärken damit unsere Region und tragen zu einer höheren Widerstandsfähigkeit (Resilienz) in Bezug auf zukünftige Herausforderungen bei. Die Transition-Bewegung entstand aus der Permakultur und wurde geprägt von Rob Hopkins.
Literatur: Rob Hopkins: »ENERGIEWENDE – Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen«.
Initiativen, die in der Bodenseeregion aktiv sind
Seit zwei Jahren entsteht in der Schweiz und in benachbarten Länder ein Netzwerk der Netzwerke und NetzwerkerInnen. Schwerpunkt der Menschen ist die Bodenseeregion.
Zuletzt trafen sich VertreterInnen von »wirundjetzt«, allmenda vorarlberg, wandeltreppe vorarlberg, ostsinn St. Gallen, Dannach Zürich/Winterthur, BaselWandel, naturblau Konstanz, dezentrale Zürich, ProKarma Luzern sowie weiteren NetzwerkerInnen aus Bern, Zürich und Winterthur.
Ein erster Kontakt ist danach http://www.danach.info
Wir sind ein Netz aus Menschen in der Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. Wir träumen gemeinsam von einer Kultur, zu der wir aus vollem Herzen JA sagen können.
Wir alle als Teil des momentanen globalen Wandels – in all unserer Vielfalt, unseren unterschiedlichen Möglichkeiten und unseren Stärken.
Wir wünschen uns tiefere Verbindungen untereinander, mit uns selber, zu unseren Mitmenschen und zur Natur. Dazu kennen wir verschiedene Werkzeuge und leben auch bei uns im »wirundjetzt«-Team immer stärker eine lebendige Verbindungskultur.
Zu einer lebendigen Kultur gehören für uns eine nachhaltige Lebensweise, Alternativen in Landwirtschaft, Zusammenleben und sozialem Miteinander sowie alternative Wirtschafts- und Geldsysteme.
Von »wirundjetzt« werden konkrete Projekte initiiert und unterstützt. Alle Projekte basieren auf ökologischen und sozialen Werten und fördern Gemeinschaft und Gemeinwohl.
Kennenlernen könnt ihr uns jeweils am 1. Montag im Monat. Ort und Zeit werden auf unserer Webseite angekündigt.
Die Grundidee ist es, einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer freien Kultur zu fördern, einer solidarischen Wirtschaft und eines unabhängigen Rechtsstaates.
Dafür schafft die IG Lebensgestaltung Netzwerke und Kooperationen in der Region und darüber hinaus.
Sie stärkt das bürgerschaftliche Engagement durch Beratungsstellen im Bürgeramt, durch Bürgerbeteiligung an kommunalen Prozessen und durch Öffentlichkeitsarbeit.
Die Zeitschrift „Die Welle“, ein Bildungsprojekt der IG Lebensgestaltung, erscheint vierteljährlich länderübergreifend rund um den Bodensee und im Allgäu und Die Welle informiert über Veranstaltungen und Initiativen der Region.
Ansprechpartner »IG Lebensgestaltung«
Ingrid Feustel
ig-lebensgestaltung.de
Ansprechpartner »Die Welle«
Gabriele Bossert
www.die-welle.org
Genossenschaft für innovative Dienstleistungen.
Regionale Wirkung, moderne Technologien, verständlich gestaltet, sozial & innovativ.
Die Initiativenlandkarte gibt einen Einblick in die Vielzahl an selbstorganisierten Projekten im Alpenrheintal, die sich auf ihre eigene Art mit der Gestaltung einer zukunftsfähigen Lebensweise auseinandersetzen. Insgesamt 35 Mitmach-Lernorte warten darauf entdeckt zu werden.
MitarbeiterInnen der Werteagentur naturblau sind aktiv in verschiedenen Konstanzer Initiativen. Werthaltige Markenführung.
Technologiezentrum Konstanz
Blarerstrasse 56
78462 Konstanz
www.naturblau.de
Es bedeutet Wandel. Oder auch Energie- und Kultur-Wende. Wandel in unseren Beziehungen zu unseren Nachbarn, den Bürgern unserer Stadt/Gemeinde, zur Natur, zur Stadtverwaltung, zu Themen wie Energie, Verkehr, Nahrung, Konsum…
Wandel in Bezug auf unsere Selbstverantwortung und Selbstorganisation.
Aktionsheft für die Permakultur- und Transition-Bewegung im Allgäu und darüber hinaus.
Die Idee zu diesem Heft wurde während meines Praktikums beim Forschungsinstitut für Permakultur und Transition im Sommer 2011 geboren.
Zu dieser Zeit waren mir die Themen neu und ich musste mir erst mal einen Überblick verschaffen, welche Vielfalt an Themen, Projekten und Personen es im Allgäu gibt.
Irgendwann dachte ich, dass dies noch vielen Anderen auch so ähnlich gehen müsste und dadurch viel Potenzial verschenkt wird. Seit Ausgabe Nr. 2 gibt es das Heft in gedruckter Form mit einer Auflage von 5000 Stück, die an vielen Orten im ganzen Allgäu ausgelegt werden.
Der Förderverein »OstSinn – Raum für mehr« hat zum Zweck mit seinen Angeboten eine »enkeltaugliche« Entwicklung zu fördern.
Vom Kanton St.Gallen und seit 2009 von der Schweizerischen UNESCO-Kommission als Aktivität der UN-Weltdekade Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anerkannt.
OstSinn unterstützt hierzu die Konkretisierung von Ideen zu Projekten, veranstaltet regelmässig kleine Veranstaltungen und betreibt den Coworking Space St.Gallen.
DANACH vernetzt Menschen, Ideen, Initiativen und Organisationen, welche die Abdeckung von elementaren Bedürfnissen in die eigenen Hände nehmen, anstatt diese dem Markt zu überlassen und dies erst noch verbinden mit einer Verringerung des Ressourcenaufwandes.
Dies sind Ansätze wie Urban Agriculture, Vertragslandwirtschaft, Repair Cafés oder Bau- und Wohngenossenschaften. DANACH organisiert Veranstaltungen, die diese Ansätze bekannter machen ist somit eine Vernetzungsplattform für verschiedene Akteure.
Wir unterstützen beratend Initiativen und Projekte oder Personen, die Projekte starten wollen. Unser Beratungspool bietet den DANACH-Mitgliedern Unterstützung sowohl in der Organisationsentwicklung und der Konfliktbewältigung als auch bei der Durchführung von Partizipationsprozessen.
Zudem sind wir beteiligt an der Entwicklung einer Kollaborationssoftware, die zukünftig für die Kommunikation innerhalb der Organisation wie auch zwischen den Organisationen zur Verfügung stehen wird.
Aus dem Herzen von Vaduz schafft die Zukunftswerkstatt ein Bewusstsein für eine verbundene und zukunftsfähige Gesellschaft im Rheintal.
Darunter versteht das Zukunftswerkstatt-Team:
- zu entdecken, was Zukunftsfähigkeit bedeutet
- Brücken zu schlagen zwischen bestehenden Initiativen und Leuten
- Projektideen zu realisieren.
Seit der Gründung des Trägervereins »Symbiose Gemeinschaft« konnte die Zukunftswerkstatt bereits diverse Erfolge verzeichnen.
So formulierten an den Visionsdialogen zu Beginn des Jahres 60 Teilnehmer ihre Visionen für ein zukunftsfähiges Rheintal.
Im April wurde die Online-Plattform von Regierungschef Adrian Hasler offiziell eröffnet, um den Visionen auch Taten folgen zu lassen.
In diesem Sinne haben sich bereits über 100 bestehende Initiativen auf www.zukunftswerkstatt.li registriert.
Diese können nicht nur online eingesehen werden, sondern es wurde auch eine handliche Karte gedruckt, die kostenlos am Birkenweg 6 im Co-Working Space in Vaduz abgeholt werden kann.