Der Hass ist real

Rechtsextremismus tötet. Der Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke zeigt das auf grauenvolle Weise. Den Drohungen im Netz folgte ein Anschlag. Die richtige Reaktion ist klar: Deutschland muss Hate Speech endlich bekämpfen.

Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke schockiert. Der Generalbundesanwalt geht mittlerweile von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Lübcke hatte sich 2015 für die Aufnahme von geflüchteten Menschen eingesetzt. Daraufhin schürten rechte Hetzer*innen im Internet den Hass gegen den CDU-Politiker. Zahlreiche Morddrohungen erreichten ihn.

Wo die Sprache verroht, ist die Straftat nicht weit.

„Wo die Sprache verroht, ist die Straftat nicht weit“, so brachte es Bundespräsident Frank Walter Steinmeier auf den Punkt. Beleidigen, verleumden, drohen: Rechtsextremist*innen verbreiten ihre Hetze hemmungslos im Internet – und werden fast nie bestraft. Die Opfer müssen geschützt werden und die Täter*innen zur Rechenschaft gezogen!

Das fordern bereits über 130.000 Menschen. Sie haben unseren Appell an die Justizminister*innen der Länder unterzeichnet. Darin haben wir in fünf Punkten zusammengefasst, was es jetzt braucht, um den Hass im Netz einzudämmen.

Damit noch mehr Menschen von unserem Appell erfahren, haben wir ein kurzes Video produziert. Denn jede Unterschrift stärkt den Appell und unsere Forderungen. Die Justizminister*innen werden nur reagieren, wenn sie merken: Unsere Wähler*innen haben genug vom Hass im Netz. Hilf uns bitte jetzt, dieses Video zu verbreiten. Teile es auf Facebook, Twitter und per E-Mail!

2 Kommentare

  • von Torsten

    Soweit ich sehe, eine absolut berechtigte Petition – allerdings wäre es geschickt, wenn man die geforderten „fünf Punkte“, von denen oben die Rede ist, und den Appell an die Justizminister hier irgendwo lesen könnte. Ich jedenfalls weiß immer ganz gerne, was ich unterschreibe …

  • von Hans-Joachim Hauschild

    Was der Bundespresident gesagt hat ist zwar richtig
    nur mit Unterschriften und Appellen kann man denn
    Hass im Internet nicht aufhalten,das fängt ja schon
    in der Schule an wo sich Schüler und Schülerinnen im
    Netz beleidigen oder bedrohen selbst Leher und Leherinnen
    werden im Netz betroht wenn sich ein Schüler ungercht behandelt
    fühlt auch im Sport hat es schon solche Drohungen gegen Schietzrichter
    und sogar gegen Fußballspieler der anderen Mannschaft gegeben.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert

1000 Zeichen verbleiben

Veröffentlicht von Campact Team