Zeichen setzen

Schon durch einen einfachen Bankenwechsel

Bei der GLS-Bank könnt ihr zum Beispiel bestimmen, für was euer Geld verwendet werden soll. Oikocredit ist eine Genossenschaft für nachhaltige Geldanlagen. Durch die Gelder werden dann z.B. in südlichen Ländern Kleinkredite an Bauern und Bäuerinnen gegeben.

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GLS Bank

Banken haben eine zentrale Aufgabe in unserem Wirtschafts- und Finanzsystem.

Überschüssige Ersparnisse werden als Guthaben bei Banken angelegt, die diese über Kredite dorthin lenken, wo Geldbedarf für Investitionen besteht.

Bei der GLS Bank können Sie sicher sein, dass Ihr Geld nicht in die Atom-, Waffen- und Agrarindustrie fließt, sondern in ethische, soziale und ökologische Projekte. Denn die GLS Bank veröffentlicht transparent jeden einzelnen Kredit. Bei ihrer Geldanlage können Sie selbst entscheiden, wofür das Geld verwendet wird, zum Beispiel für soziale Projekte wie Kindergärten und Schulen, für erneuerbare Energien und ökologisches Bauen und Sanieren.

Dem Leitbild der GLS Bank, dass das Kapital den Menschen dient, entspricht die gewählte Rechtsform der Genossenschaft. Die Genossenschaftsanteile werden nicht verzinst, ein Zeichen, dass die Rendite nicht im Vordergrund steht. Spekulative Investments gehören daher auch nicht zum Tätigkeitsbereich der GLS. Die GLS-Zentrale befindet sich in Bochum, darüber hinaus gibt es Filialen in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Freiburg, Stuttgart und München.

Über das Online-Banking können Giro- und Sparkonten verwaltet werden, kostenlose Bargeldabhebungen sind bundesweit mit der GLS-Bankkarte an sämtlichen Automaten der Volks- und Raiffeisenbanken möglich. Für ihre kundenfreundliche und sozialökologische Ausrichtung hat die vor 37 Jahren gegründete GLS Bank bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt 2011 als »Beste Bank des Jahres«.

Oikocredit

Investiert in Menschen

Wer ein Unternehmen gründen möchte braucht Startkapital, doch viele arme Menschen haben keinen Zugang zu Darlehen.

 

oikocredit

 

Mutige Frauen in Abidjan

So auch Rosalie Botti, eine Marktfrau aus der Elfenbeinküste, die mit sechs anderen Frauen die Marktgenossenschaft Cocovico gründete. Als die Händlerinnen ihren bisherigen Straßenmarkt aufgeben mussten, beschlossen sie am neuen Standort eine Markthalle zu bauen. Doch die Frauen, zumeist Analphabetinnen und alle ohne Sicherheiten, galten bei den Banken als nicht kreditwürdig. In der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit fanden sie schließlich einen Partner, der den Bau der Markthalle mit insgesamt 1,5 Mio. Euro vorfinanzierte.

 

Nachhaltige Finanzierungen

Cocovico ist einer von fast 900 Partnern – Sozialunternehmen und Mikrofinanzinstitutionen – in 70 armen Ländern, an die Oikocredit derzeit Darlehen vergeben hat. Bei der Auswahl ihrer Kreditpartner setzt Oikocredit hohe Maßstäbe an. Die Aktivitäten der Partner müssen wirtschaftlich tragfähig sein, einen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten und die Umwelt darf nicht zu Schaden kommen. Diese Kriterien werden von einheimischen Oikocredit-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vor Ort überprüft.

 

Soziale verantwortliche Geldanlage

Die Philosophie der Nachhaltigkeit in Bezug auf Mensch und Umwelt geht bis auf die Wurzeln der Genossenschaft zurück. Oikocredit entstand 1975 aus der ökumenischen Bewegung heraus, um Interessierten eine alternative und soziale Anlagemöglichkeit zu bieten.
Inzwischen haben rund 45.000 Menschen über 500 Mio. € bei Oikocredit investiert – fast 6.000 Anleger stammen aus Baden-Württemberg.

 

Finanzieller und sozialer Gewinn

Privatpersonen und Institutionen können ab einem Betrag von 200 Euro Geld anlegen. Die Dividende betrug in den letzten zehn Jahren zwei Prozent.